Woran wird deutlich, dass wir ein ThEKiZ sind?

…für Kinder…

• Die Kinder erleben vielfältige Angebote gemeinsam mit ihren Familien – z.B. Feste und Feierlichkeiten; Eltern-Kind-Nachmittage; Oma und Opa Tage; Gottesdienste; Andachten; Sportliche Aktivitäten, Ausflüge und Wandertage.
• Unsere Kinder sind es gewöhnt, dass die Eltern herzlich willkommen sind und am Nachmittag auch Zeit in der Kita oder auf dem Außengelände verbringen können. Viele Eltern sind ehrenamtlich im Ort tätig und nutzen die Ressourcen der Kita (Material, Räumlichkeiten, …)

…für die Familien…

• Die Eltern beteiligen sich an vielen Aktivitäten. Es ist Zeit und Raum gegeben für Austausch, Gespräche und Begegnung. Die Familien werden in Planungen und inhaltliche Veränderungen innerhalb der Kita einbezogen und befragt. Das Team steht beratend und unterstützend zur Seite. Die Familien werden als Partner gesehen und fühlen sich gut betreut und beraten. Die Kita wird als Ort gesehen, an dem Unterstützung, gegenseitige Akzeptanz, Offenheit und Transparenz gelebt wird.

…für unser Team…

• Die Erzieherinnen sind offen und gehen achtsam mit Anfragen, Wünschen, Ideen oder Problemen der Eltern um. Das Team wird durch die Familien bei vielen Unternehmungen und Vorhaben unterstützt (Ressourcen werden gebündelt).
• Die Mitarbeiter haben die Möglichkeit im Rahmen der finanziellen Unterstützung Anschaffungen zu tätigen, die gezielt für die Umsetzung der Arbeit im Eltern Kind Zentrum eingesetzt werden.
• Das Team ist bereit, sich dem Entwicklungsprozess zu einem Eltern-Kind-Zentrum zu öffnen.

…für unseren Standort…

• Die Kita „strahlt“ mit ihrem Angebotsprofil nach außen in die Gemeinde und zu den einzelnen Netzwerkpartnern. Die Kita wird als Erfahrungs-, Bildungs-, Betreuungs- und Vernetzungsort angesehen. Eine bewusste Öffnung nach außen ist spürbar.
• Eine gute Vernetzung der Eltern und Familien ist erkennbar. Auch in der Freizeit finden gemeinsame Aktivitäten statt. Ein Mehr-Generationen-Spielplatz ist entstanden bzw. wird zukünftig noch weiter ausgebaut.

 Was haben wir innerhalb des ThEKiZ-Programms realisiert? Was sind unsere nächsten Ziele?

Folgende Punkte haben wir im Rahmen des Programms bereits erreicht:

• Durchführung einer Spielgruppe für Kinder und Familien, die (noch) nicht in der Kita betreut werden
• Durchführung von Themen-Veranstaltungen (nach den Bedarfen der Familien)
• Gemeinsame regelmäßige Unternehmungen (z.B. Wanderungen, Ausflüge)
• neben den traditionell jährlich stattfindenden Festen- das Feiern von kleineren Feste (Einbindung der Eltern in die Vor- und Nachbereitung); z.B. Winter Adé Fest, generationsübergreifende Feste,
• Arbeitseinsätze (Gartenprojekte)
• Schaffung eines Vater-Kind-Treffs
• Öffnung der Kita für die Vereine – auch Nutzung der Räumlichkeiten
• Regelmäßige Sportgruppen
• Initiierung eines Aktiven Adventskalenders für die Kinder unter Mitwirkung vieler Eltern, Großeltern und Partnern der Kita
• Elternbefragung mit Hilfe eines Fragebogens
• Stetige Öffentlichkeitsarbeit – gute Zusammenarbeit mit den örtlichen Partnern
• Vor Lese Oma´s besuchen die Kita regelmäßig
• Gemeinsame öffentliche Andachten, Kinder- und Familiengottesdienste in der Kirche und in der Kita
• Durchführung eines regelmäßigen Eltern-Kind-Café
• Enge Zusammenarbeit mit dem Sozia-Kulturellen Zentrum, vor allem mit dem Seniorenclub

Ziele:

• Erhaltung der bisherigen Angebote und Strukturen
• Befragung der Kinder
• Weiterhin die Öffnung nach außen
• Stärkung und Begleitung des Teams (z.B. durch Fort- und Weiterbildungen, gemeinsame Team-Tage)
• Ausbildung mindestens einer Mitarbeiterin als Elternbegleiterin
• Heranführen der Kinder an das Vereinsleben
• Durchführung eines Gesundheits- und Bewegungstages im Sommer (28.8.2019) mit allen Partnern der Kita

Sozialraum/ Besonderheiten des Standortes
Großfurra gehört mit seinen 1350 Einwohnern politisch zur Kreisstadt Sondershausen. Trotz der Nähe zur Stadt ist die ländliche Idylle im und um das Dorf nicht verloren gegangen. Die Kindertagesstätte liegt im Zentrum des Ortes und ist umgeben von Ein- und Mehrfamilienhäusern. Eine Turnhalle, die Feuerwehr und verschiedene Einkaufsmöglichkeiten befinden sich in unmittelbarer Nähe zur Kindertagesstätte.

In der politischen Gemeinde hat die Einrichtung ihren festen Platz und genießt wohlwollende Unterstützung. Die Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister, mit Vereinen und Verbänden und die Kooperation mit der Stadt gelingen effektiv und förderlich. Die Einrichtung ist räumlich verbunden mit dem sozio-kulturellen Zentrum des Ortes – eine direkte Verbindung mit dem Seniorenclub, den Vereinsräumen und der Jugendeinrichtung fördert die Arbeit auf allen Seiten. Wir sehen uns als einen Teil der Kirchengemeinde und der christlichen Gemeinschaft im Ort. Wir erleben vielfältige Beziehungen zur Kirchengemeinde – dies zeichnet sich aus durch: die aktive Teilnahme am Gemeindeleben, die gemeinsame Gestaltung von Gemeindefesten, das gemeinsame Erleben und Gestalten von Familien- und Kindergottesdiensten, den Besuch der Senioren der Gemeinde.

Darüber hinaus pflegen wir eine enge Zusammenarbeit mit Vereinen, wie Freiwillige Feuerwehr, Schwimmbadverein, Seniorenclub und Volleyballverein. Diese Kontakte sind uns sehr wichtig, da wir keine isolierte Einrichtung darstellen. Wir möchten stets am sozialen teilhaben und teilnehmen, um auch unseren Kindern dieses Bewusstsein Teil einer Gemeinschaft zu sein, zu vermitteln. Mit einer Grundschule in Sondershausen besteht eine enge Kooperation sowie ein verbindlicher Kooperationsvertrag – diese Arbeit ist uns sehr wichtig, da wir dem Übergang in die Grundschule besonders viel Aufmerksamkeit widmen. Zu weiteren Einrichtungen in der Stadt Sondershausen, wie Bibliothek, Schloss und Museum, Kinder- und Jugendzentren, Polizei und Beratungsstellen bestehen enge Verbindungen, welche in vielfältiger Weise genutzt werden.